Fatal Banal
Wie die Zeit vergeht… Seit 1992 gibt es nun Fatal Banal bereits und ist aus dem Alternativen Karneval nicht mehr wegzudenken.

Seit Anbeginn der Fatal Banalen Zeitrechnung führt Präsi Christoph Stubbe durch ein Programm. Dabei werden Themen aus Politik, Alltäglichem, Kölschem und vieles mehr frech, kritisch, satirisch und politisch aufgearbeitet. Das siebenköpfige Schauspiel-Emsemble wird musikalisch durch die Hausband “Kalk Kapelle“ unterstützt.

Fatal Banal 2024 – Foto © Julia Vogel
Viele Jahre war das Bürgerzentrum Ehrenfeld die Heimat von Fatal Banal. Hier wurde der Verein bekannt und entwickelte sich von einem Geheimtipp im Alternativen Karneval zu einer festen Größe. Die Anzahl der Gäste stieg und somit auch die Anzahl der Sitzungen. Mittlerweile sind die Abenteuerhallen in Kalk die neue “Heimat“ von Fatal Banal. Für die kommende Session 2025 sind 11 Veranstaltungstermine eingeplant.

Fatal Banal 2024 – Kalk Kapelle – Foto © Julia Vogel
ENDE EINER ÄRA – FATAL BANAL nimmt Abschied
(Info von Fatal Banal im Juli 2025)
Leev Jecke,
scharfer Biss und jecker Driss:
Seit 1992 ist Fatal Banal aus dem Alternativen Karneval nicht wegzudenken.
Doch jetzt müssen wir uns leider von euch verabschieden.
Nach der Corona-Krise hat sich die Situation für Kunst- und Kulturschaffende bekanntlich in vielerlei Hinsicht verschlechtert. Auch der Alternative Karneval ist und bleibt davon betroffen. Seit drei Jahren werden wir zwar weiter von euch Fans gefeiert und gefördert, zugleich verzeichnen wir aber auch stagnierend gesunkene Besucherzahlen – bei steigenden Kosten. Das Team hat die Herausforderungen soweit mit viel Herzblut gestemmt. Inzwischen jedoch sind die Belastungen und die wirtschaftlichen Unwägbarkeiten zu groß. Diese angespannte Lage führte in den letzten zwei Jahren nicht zuletzt dazu, dass im Team Ausfälle zu beklagen sind, die der Verein inzwischen nicht mehr kompensieren kann.
Wir haben in den letzten Monaten intensiv an der Situation gearbeitet, müssen jetzt aber, gerade auch in Anbetracht der Planungssicherheit für unsere Geschäftspartner, die Reißleine ziehen.
Uns allen blutet das Herz.
Die Stunksitzung als Vorbild, stand Fatal Banal 1992 erstmals auf der kleinen Bühne im Kölner Jugendpark. Die Gruppe vollzog die Vereinsgründung und professionalisierte sich. Es erfolgte der Umzug ins Bürgerzentrum Ehrenfeld, um schließlich 2023, zurück auf der Schäl Sick, in den AbenteuerHallenKalk einzuziehen.
Wir blicken zurück auf Murat, Chantalls Mutter und auf Alex, die Hessin. Auf das Dreigestirn Roggendorf Thenhoven von 1823 e.V. Auf unsere phantastischen Hausbands. Und nicht zuletzt auf unseren unvergleichlichen Präsi.
Eine Ära, in der wir mit Biss und Driss den Alternativen Karneval haben hochleben lassen. Mit euch gelacht haben. Mit euch gefeiert haben.
Wir bedanken uns bei euch, ihr lieben jecken Fans, die ihr uns über Jahrzehnte die Treue gehalten und uns in Krisenzeiten so tatkräftig unterstützt habt. Dank an all die vielen Menschen, die uns in den letzten Jahren entdeckt haben und die wir begeistern konnten. Ein Dank an all die helfenden Hände. Wir danken allen unseren Geschäftspartnern, unseren Kooperationspartnern, dem wunderbaren Team der AbenteuerHallenKalk und unserem Sponsor Früh Kölsch für die wundervolle Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt unseren Freundinnen und Freunden der Alternativen Sitzungen. Ein Dank an alle Ehemaligen. Und Danke an alle Aktiven!
Fatal Banal wird uns fehlen. Fatal Banal wird euch fehlen. Und Fatal Banal wird fehlen in einer Zeit, die das lachende Auge und den satirischen Blick braucht wie selten zuvor. In diesem Sinne: Besucht und unterstützt den Alternativen Karneval!
Deine Sitzung. Immisitzung. Röschen Sitzung. Die Schnittchensitzung. Stunksitzung.
Wir vermissen euch.
Alaaf,
eure FaBas!